Lassen Sie Ihre Milchkühe diesen Sommer nicht streiken
HeimHeim > Blog > Lassen Sie Ihre Milchkühe diesen Sommer nicht streiken

Lassen Sie Ihre Milchkühe diesen Sommer nicht streiken

Apr 15, 2023

Im Sommer denkt man an Eis und Baseball. Die Little-League-Feier nach dem Spiel führt beide Teams in die örtliche Eisdiele, um ein erfrischendes Eis zu genießen.

Milchkühe spielen nicht Baseball, aber sie arbeiten hart und verbrauchen viel Energie, um hochwertige, nahrhafte Milch zu produzieren, aus der köstliches Eis entsteht. Ein Milchbauer ist ein „Kuhtrainer“ und stellt die richtigen Ressourcen bereit, damit die Kühe im Sommer erfolgreich sein können.

Sommerhitze hat schwerwiegende Folgen für Milchkühe. Milchkühe verfügen über ein ausgedehntes Verdauungssystem mit vier Mägen. Dieses System wandelt erfolgreich Gräser und andere nicht essbare menschliche Zutaten um, um gesunde und nahrhafte Milch mit 97 % Fettgehalt herzustellen.

Bei der Milchherstellung entstehen große Mengen an Fermentationsprodukten, darunter auch Körperwärme. Die ideale Außentemperatur einer Milchkuh liegt bei 40 bis 60 Grad Fahrenheit. Ein heißer Tag für eine Milchkuh liegt über 65 Grad Fahrenheit und ein wirklich heißer Tag liegt bei über 90 Grad Fahrenheit.

Heiße Temperaturen führen bei Milchkühen zu Veränderungen, wenn sie ein oder mehrere Symptome zeigen. Das sichtbare Zeichen dafür, dass Milchkühe bei heißem Wetter auftreten, sind höhere Atemfrequenzen, mehr Wasserverbrauch, geringere Futteraufnahme, mehr Speichelfluss, weniger Wiederkäuen und kürzere Liegezeiten. Im Inneren der Kuh treten Veränderungen auf, zu denen höhere Körpertemperaturen und ein saurerer Magen (Pansen) gehören.

Weiter unten im Verdauungssystem verändert sich der Darm und wird durchlässiger, was oft als „Leaky Gut“ bezeichnet wird. Ein undichter Darm führt dazu, dass Kühe anfälliger für gesundheitliche Probleme werden. Als Folge all dieser Veränderungen können sich die Milchproduktion, der Milchfettanteil, die Fortpflanzung und die Gesundheit verschlechtern. Die gute Nachricht ist, dass Milchkuh-Coaches dazu beitragen können, die Auswirkungen dieser Herausforderungen zu reduzieren. Ein Trainer muss seine Spieler (Kühe) beobachten und sehen, wie er ihnen helfen kann. Es ist ein Muss, zu erkennen, wann Kühe heiß sind.

Eine praktische und einfache Methode zur Beurteilung des Hitzestresses bei Milchkühen ist die Messung der Atemfrequenz. Es erfordert eine gute Beobachtungsgabe, ein paar Minuten und etwas Geduld jeden Tag.

Betreten Sie den Stall ruhig am späten Nachmittag, wenn keine Fütterungs-, Melk- oder Mistkratzaktivitäten stattfinden. Zählen Sie die Atemzüge von 12 einzelnen Kühen und rechnen Sie sie in Atemzüge pro Minute um. Eine Atmung von 40 bis 60 ist normal, 60 bis 79 weisen auf leichten Hitzestress hin, 80 bis 99 auf mäßigen Hitzestress und über 100 auf starken Hitzestress. Hohe Luftfeuchtigkeit und Nachttemperaturen über 60 Grad sorgen für mehr Stress.

Wie kann ein „Milchkuh-Coach“ dabei helfen, die Kühe im Sommer zu verbessern? Schalten Sie die Ventilatoren ein, wenn die Temperaturen über 20 °C liegen. Lassen Sie die Ventilatoren die ganze Nacht über laufen, da Milchkühe nach einem heißen Nachmittag erst am nächsten Morgen abkühlen. Für alle stehenden oder liegenden Kühe werden Ventilatorluftgeschwindigkeiten von 5 Meilen pro Stunde empfohlen.

Installieren Sie Wasseraufbereiter, die intermittierend mit der richtigen Häufigkeit und Wassermenge laufen. Website-Referenzen bieten Hinweise zur ordnungsgemäßen Installation des Soakers. Wasseraufbereiter verbessern die Wirksamkeit der Wärmeabfuhr aus dem Körper der Milchkuh. Als Beispiel: An einem heißen Sommertag fühlte man sich kühl, als man das Schwimmbad verließ. Den Kühen kommt der gleiche Nutzen zugute.

Ernährung und Rationsgestaltung können angepasst werden, um die Auswirkungen von Hitzestress zu reduzieren. Erweitern Sie den Stall um zusätzliche Wassertanks und sorgen Sie für ausreichend sauberes Wasser. Reinigen Sie die Tränketanks jede Woche. Hochverdauliches Futter und Nebenprodukte mit geringem Giftstoffgehalt müssen im Sommer verfüttert werden, um eine optimale NDF-Verdauung zu gewährleisten und die Futteraufnahme zu unterstützen. Zur Unterstützung der Kuhgesundheit sind ordnungsgemäß abbaubare und nicht abbaubare Proteine ​​und Aminosäuren sowie die Anreicherung mit Mineralien und Vitaminen wichtig. Der Fettsäureausgleich unterstützt höhere Milchbestandteile und die Fortpflanzungsleistung. Rationszusätze können die Gesundheit, Produktion und Immunität des Pansens unterstützen. Wählen Sie Zusatzstoffe aus, für die nachweislich unternehmensfremde Forschungsdaten vorliegen und die einen wirtschaftlichen Mindestertrag (Nutzen:Kosten) von mindestens 2:1 aufweisen.

Der effektive „Molkereitrainer“ versteht, überwacht und implementiert die sommerlichen Wärmeressourcen, um seinen Milchkühen erfolgreich zum Sieg zu verhelfen. Viel Erfolg allen tollen Milchvieh-Kuhtrainern für die kommende Sommersaison.

Aktuelle Agrarnachrichten in Ihrem Posteingang!